Heute wird die Serie zum Thema Corporate Identity abgeschlossen und die bisher noch nicht behandelten Bereiche beschrieben.

Corporate Behaviour
(kurz CB) beschreibt das Verhalten gegenüber der Öffentlichkeit/den Anspruchsgruppen (Kunden, Lieferanten, Partnern, Mitarbeiter). Sie zeigt sich z.B. im Finanzgebaren (monetär), der Mitarbeiterführung, im realen Umgangston (nichtmonetär) und in der Reaktion auf Kritik. CB ist die Beschreibung des Verhaltens eines Unternehmens von außen. Oft gibt es eine Diskrepanz zwischen Eigensichtweise, Leitlinien eines Unternehmens und den realen Handlungsweisen.

Corporate Communication
siehe Welt der Werbung Ausgabe 14/2020

Corporate Culture
Corporate Culture beschreibt die Objekt- und Verhaltensebene des Unternehmens und bildet damit eine Konkretisierung der Unternehmensphilosophie.

Corporate Design
siehe Welt der Werbung Ausgabe 17/2020

Corporate Language
(kurz CL) bezeichnet eine gezielte, spezifische Sprachebene, die im Unternehmen genutzt wird.

Corporate Philosophy
(kurz CP) beinhaltet das Selbstverständnis des Unternehmensgründers und spiegelt seine ursprünglichen Intentionen wider. Sie bildet damit eine grundlegende Sinn- und Werteebene des Unternehmens mit Informationen zu Werten, Normen und Rollen.

In der Praxis werden diese Bereiche nicht scharf voneinander getrennt.

Besonders getrennt wird allerdings der Begriff des Corporate Image. Das Corporate Image gehört nicht zur Corporate Identity. Es zeigt das Fremdbild des Unternehmens und die Wirkung von dessen Leistungen auf, wohingegen die Corporate Identity das Selbstbild verkörpert.

Weitere wichtige konstitutive Faktoren für die Corporate Identity sind die Unternehmensgeschichte, die Organisationsstrukturen, die Vision und das Leitbild (Ziele und Selbstverständnis).

Quelle: Wikipedia